Fälschungen und Lügen gab es immer – von fiktiven Urkunden über retuschierte Fotos bis hin zu Deepfake Videos. Um Fälschungen zu erkennen, müssen ihre technischen Möglichkeiten verstanden werden. Mit zunehmender Komplexität der alltäglich genutzten (Medien-)Technologien wird dies aber immer weniger machbar, bzw. nur noch mit großem Aufwand. Bei Wahlen ist die Gefahr des Einsatzes falscher Bilder und Geschichten besonders hoch, da hier in einen zentralen (Knoten-)Punkt demokratischer Willensbildung eingegriffen werden kann. Hier gilt es also besonders deutlich hinzuschauen. Die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Juliane Lischka wird zunächst Einblicke in genau diese Schwierigkeiten geben. Anschließend gibt es Gelegenheit dazu, an aktuellen Beispielen die eigenen Fähigkeiten im Erkennen von Fälschungen zu testen und den Austausch mit der Referentin und miteinander zu suchen. Prof. Dr. Juliane Lischka ist Professorin für Journalistik und Kommunikationswissenschaft, insb. Digitaler Journalismus an der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Intersektion zwischen Journalismus und Technologie. Sie forscht zur Rolle von KI für Akteure, Prozesse und Inhalte im Journalismus, Desinformation in digitalen Öffentlichkeiten sowie politischen Nachrichten und Wahlentscheidungen. Technische Voraussetzungen: Laptop, Internetzugang. Der Workshop findet über BigBlueButton statt. Einen Link erhalten Sie nach bestätigter Anmeldung. Um Anmeldung wird gebeten bis 08. November 2024 an: Markus Hengelhaupt, markus.hengelhaupt@bsb.hamburg.de.