In Zeiten von Corona-Krise und geopolitischen Spannungen sind Fake News ein allgegenwärtiges Problem, auch in Deutschland. Die Herausforderung, zwischen seriösen und unseriösen Nachrichten zu unterscheiden, wird immer größer, da frei erfundene oder verzerrte Nachrichten blitzschnell verbreitet werden und Meinungen sowie Diskussionen beeinflussen können. In diesem praxisorientierten Workshop, der Teil des medienpädagogischen Angebots „Politics for Future“ ist, werden wir uns intensiv mit der Herstellung von Fake News befassen. Durch die Verwendung desselben Videomaterials, das auf verschiedene Weisen neu geschnitten wird, erleben die Teilnehmer, wie leicht es ist, unterschiedliche und sogar gegensätzliche Aussagen zu erzeugen. Dies zeigt auf, wie selbst seriöse und wissenschaftlich fundierte Interviews als Scheinbelege für die absurdesten Behauptungen verwendet werden können. Ergänzende Info: Im Rahmen des Angebots „Politics for future“ (ein- bis dreitägiges Praxisprojekt) sollen Jugendliche und junge Erwachsene motiviert werden, sich mit Politik im Allgemeinen, von globalen Themen bis hin zu politischen Entscheidungen oder Akteuren auf kommunaler Ebene oder Landesebene auseinanderzusetzen. In einer Kombination von Medien- mit politischer Bildung erklären sie dieses „Dahinter“ und wie es sie betrifft - von jungen Menschen für junge Menschen. Der Workshop wird von Esther Kuhn vom MOK Rhein-Main durchgeführt und kann sowohl online als auch in Präsenz stattfinden. Ziel ist es, den Teilnehmern Werkzeuge und Kenntnisse an die Hand zu geben, um Fake News zu erkennen und deren Verbreitung entgegenzuwirken.